Hinter den Kulissen
der Westerländer Feuerwehr
Im Schnitt sind es pro Jahr rund 400 Einsätze. 2015 gab es bereits 124 – zwei davon waren richtige Großeinsätze. Aber auch sogenannte „Hilfeleistungen“ stehen auf der Tagesordnung. Wie zum Beispiel das Auspumpen eines Kellers oder das Sichern eines Baugerüsts, wenn es aufgrund starken Winds einzustürzen droht.
Langweilig wird es der Freiwilligen Feuerwehr auf Sylt also nicht. Auch auf der „brandneuen“ großen Wache in Westerland nicht, die nach 12 Jahren Planungs- und Bauzeit im August letzten Jahres eröffnet wurde, und den nahezu 100 ehrenamtlichen Feuerwehrmännern und -Frauen eine Zentrale ist.
Doch so groß die Wache auch ist – ohne Einsatz ist hier eigentlich immer nur eine einzige Person anzutreffen: Thomas Mordhorst, der hauptamtliche Gerätewart. „Vom Tellerwäscher bis hin zum Unternehmensboss – alle stehen zusammen wenn’s drauf ankommt.“, sagt er stolz. „Besonders zur Zeit der Winterstürme sind wir gefordert. Denn da kann es gut und gerne mal passieren, dass wir 36 Stunden unterwegs sind, um Dächer mit Sandsäcken zu sichern … oder ‚Passanten festzuhalten‘. Aber auch die Familien der Freiwilligen, die gesamte Bürgerschaft und die Unternehmen unterstützen uns in solchen Situationen. Zum Beispiel beim Organisieren von Essen und Getränken. Nach dem Sturmeinsatz zu Nikolaus im letzten Jahr gab es sogar eine Art Dankesparty der Sylter für uns.“
Eine wirklich gute Nachbarschaft hier auf der Insel.
Mehr Informationen zur Westerländer Feuerwehr findet ihr hier:
www.feuerwehr-westerland.de
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